MRDTC – #5 Straight from Nothington

April 16, 2015
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Dieses Statement ist der Rahmen den MRDTC geschaffen hat um ihren neuestem Kinde #5 (Straight from Nothington) eine ganze Stadt als Spielewiese anzubieten. Schon in der Ankündigung ne Hausnummer die erstmal gestemmt sein will. Das normal Album als Doppel CD mit wuchtiger Remix Sektion und dazu für die Sammler noch eine Collectors Edition mit einer weiteren CDR #5.1 Echos from Nothington. Ich hab mich für die Sammlerversion entschieden und würde euch jetzt gern erzählen wie die im Digipack mit Zusatz CDR so daher kommt… Kann ich aber nicht… Dafür war heute im Oschatzer Stadtanzeiger ne verwirrende Nachricht zu Lesen. Eine Japanische Touristengruppe muss da ein Foto von einem Männlein im Walde gelungen sein welches ein seltsam Liedchen sang…. „Ihr seit Frei doch ich bin Freier und zu Ostern gabs keine Eier, für Neider ist hier kein Platz dieser Haufen Scheiben ist mein (O)Schatz…“ 😛 Hmm mal sehen wenn dieses Mysterium gelöst ist werden die CD´s wohl ankommen hier. 🙂 Bis dahin hat mir Tino Claus alles in Digitaler Form zur Verfügung gestellt so dass ich die letzten Tage mit MRDTC auf den Ohren durch den Alltag rannte. Großes Danke schon mal dafür. Das ganze einmal in den Player geworfen tut sich optsich schon mal ne Welt auf… 3 Playlisten machen mal eben was um die 149 min Spielzeit… Holla alte Electrosau, ordentlich Ohrfutter…

#5 (Straight from Nothington)

Das Intro Kick Off V2 eröffnet den reigen, und der Hausherr MRDTC setzt erstmal unverkennbar sein Hörbares Logo in den Raum. Eine 2:50 min Einleitung und die Zufahrt zur Stafdmitte von Nothington von wo aus alles beginnt… Der nächste ist Brain Talk, der Track ist von der EP #4.1 Brain Talk sicherlich einigen in der Single Version sowie geschüttelt bekannt. Also lassen wir diese Nebenstraße mal außer acht und schauen uns weiter um. Gleich ne Ecke weiter ist nämlich Falling zu finden. Eine der Hitnummern für mich auf der Scheibe! Endich mal wieder Härte im Sound, nein keine Stompernummer. Energetisch, Rau und Kalt im Geschmack. Brachiale Sampels, kratzende Sounds und ne verzerrte Gitarre… I am Falling… Top Teil! Der sollte in den Clubs ordentlich für Bambule sorgen was die Tanzwütigen angeht. Von hier aus kann man dann noch When the World is Gone sehen. Bis hier hin lässt sich schon mal sagen das es MRDTC gelungen ist eine dichte, kalte Atmosphäre zu stricken. Düsterer als alles was bis her da war, dichter als die bekannten leichten Tracks wie Netwerk. Reifer für mich. Steht der Sache ganz gut bis hier hin. Aber mal weiter Richtung Shout it Out und Unseen. Der erstere ist ne feine Clubwalze und Unseen Verstörend, Abstoßend und Krank…. Ich höre Lärm von weitem…Richtung Downside muss was los sein. Ach nee… Durch die Wand geht doch noch? 😉 Und dann gleich mal noch mit so nem Vorschlaghammer…Sehr fein… Einer für die Marschierende Gemeinde damit könnt ihr Dancefloors frei räumen. Von hier aus geht eine absolut verschüttete Straße weiter Namens Outside these Walls, da ist aber kein durchkommen. Nur auf den City Highway kommen wir hier und haben einen Herrlichen Überblick über Straight von Nothington. Wie eine kalte Vision, ein Track der richtig Energie hat. Der Schattenriß von Nothington und die Essenz des ganzen. Von hier aus Entdecken wir aber wir aber noch zwei weitere Highlights. Zwei Straßenzüge die so gar nicht nach MRDTC klingen. Scheinbar mal das Las Vegas bzw die Vergnügunsmeile gewesen. Das ganze gleicht einem Maschinenpark und klingt wie No Sleep by the Machine. Da warten echt noch zwei Dinger der Extraklasse auf euch hinten raus. Einmal Hexited, metallische Percussions, grelle Drums, böse Samples… Und ein kleines Gewitter legt los. Und nach dem Sturm kommt meist der nächste und von daher steht der Watcher seinen Mann. Allein diese beiden sind das hören bis hier hin Wert. Das ganze davor machts zum Genuss. Ich denke diese Zusammenarbeit wird nicht die letzte der Art gewesen sein denn wenn solche Bretter bei rum kommen grenzt es fast an Unterschlagung wenn da noch mehr an Material existieren sollte. Das war aber erst die Rundfahrt durch die Stadt zu ihren Bewohnern und Dialekten kommen wir auf der zweiten CD.

Wen sollte man hier kennen? Also The Converted Killer ist schon mal ein Kandidat den ihr kennen lernen solltet. Aber eher noch ein B Promi hier im Vergleich zu Mrs. June eine Coverversion die wie ein Sonnenstrahl in diese Tristesse scheint. Ein Szeneladen den man hier kennen sollte ist das The last Step to Reality denn da trifft man schon mal MRDTC und No Sleep by the Maschine, und meint man hätte LSD Konsumiert, denn die sitzen da und hauen NSBTM Klassiker in die Gassen. Splice & Close einmal anders und absolut Hörenswert. Dialekte und Slangs sind reichlich vorhanden in Nothington. Von Amnistia über Full Contact 69 oder DSX reichen die Varianten. Das ganze dann noch im Slang Basementgrr oder Wrecked oder Nullvektor machen die Remixsektion sehr Fett.


#5.1 (Echos from Nothington)

Es müssen schon andere hier gewesen sein wir haben alte Reisebereichte gefunden in Form einer weiteren Zusatz CD die auf den Namen Echos from Nothington hört. The Red Mirror muss mal ein schöner Platz in Nothington gewesen sein, aber irgend etwas schreckliches muss dort Passiert sein. Dem Bericht ist nichts genaues zu Entnehmen aber außer Zerfall und Grauen soll da jetzt nichts mehr sein. Einen Helden hat die Stadt auch, sie nennen ihn Fighter. Absolut geiler Vorwärtstrack der die Beine noch mal ordentlich in Schwung bringt zum Nachgang. Rauh, voller Energie, stampfend. Ein weiteres Lecklerlie. Nach dem Helden die Lobgesänge und da hats die Scheibe echt in sich. 2 Namen stechen hier sofort hervor Logikfehler und Hartung & Schleinitz. Logikfehler hat gleich 3 mal zugeschlagen hier und alle 3 sind edles Soundzeuch, der Schampus wenn man so will. When the World is Gone, Falling und Straight from Nothington wurden Re-Konstruiert und sollten vorallem die DJs ansprechen. Den Kaviar liefert Falling im Hartung und Schleinitz Mix. Aber da warten noch weitere Mixe von MRDTC selbst oder Tino Claus allein. Die Musikalische Nachschau auf die Stadtrundfahrt ist eine durchaus absolut gelungene Sache. Verdammt viel Material.

Fazit

Na wenn das mal kein Abendprogramm ist. Bestens unterhalten durch eine Postnukleare Metropole trampeln und Sight Seeing betreiben. Das ist ne ganz schöne Nummer Material auch wenn man des Hörens nicht müde wird. Man unterbricht zwar mal aber kommt dennoch wieder durstig an die Tränke zurück. Die Zusammenwrbeit mit No Sleep by the Machine zeigt einmal mehr zu welchen Facetten MRDTC in der Lage sind. Es kam raus ein Release das wieder in keine Schublade passt. Es gleitet zwischen EBM, Cold-Wave und Dark Electro dahin, hat ein typisches Gesicht das jetzt ein ganzes Stück an Tiefe und Charakter gewonnen hat. Facettenreicher als die Vorgänger, reifer und damit ne ganz klare Kaufempfehlung

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