Finkseye – Deadweight

April 12, 2016
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Na das nenne ich mal eine Entwicklung und Wandlung des Schwerpunktes. Nachdem Henrik „Fink“ Nilsson zusammen mit Palle Dahlgren mit Struma in der EBM Szene und darüber hinaus Achtungserfolge einfahren konnte ist es jetzt das langjährige Soloprojekt von Henrik das Wellen schlägt. Finkseye is back und das Gewaltig. Deadwight ist das erste Release von Finkseye auf einem größerem Label und zwar Razgrom Music ne Unterkompanie von Out of Line.

Soll heißen Finkseye ist nicht neu und schon gar nicht Unerfahren. Ob er sich an Soundtracks für alternative Filmprojekte oder an der Mischung aus Fotografie und Musik versuche ist egal… Alles diente dazu den Finkseye Sound zu definieren, zu finden und auf Deadweight zum Finale zu treiben.

Finkseye
Releases0
  • A sample too much 50 CD´s
  • Fluffy toys & ostrich songs 20 CD´s
  • Ego trIp 20 CD´s
  • Portatone madness 50 CD´s
  • Skeletons uncovered compilation 50 CD´s
  • Unique 50 CD´s
  • Music & forms ep 20 CD´s
  • Patterns 20 CD´s
  • The greyish dotted white label promo cd ep 10 CD´s
  • The long play cd ep 20 CD´s
  • A descent into analogue space 50 CD´s
  • Corrodes Hopes EP
  • Deadweight

Da ich mich mit Henrik bereits lange über sein ganzen Schaffen Unterhalten habe weiß ich das da enormes Potential ist und Deadweight dieses auch gebührend zum tragen bringt. Auch hier wieder ein Genremix der sich allem bedient was dichte Atmosphäre schafft und eindringlich ins Ohr geht. Anleihen aus Industrial, EBM, Electro-Pop verwoben, einen Spritzer Cold-Wave dazu, und geprägt von Henriks kühler Stimme machen Deadweight aus. Kein leichtes Album, es fängt dich mit dem Intro ein und lässt dich dann nicht wieder so schnell von der Angel. Der Track Deadweight legt dir erstmal ordentlich Blei in den Magen und befüllt dich mit sattem Sound. Die Vorbereitung für einen musikalischen Film der allen Höhen und Tiefen hat die ein guter Roadmovie brauch. Wozu vielen der Mut fehlt ist auf Deadweight zu finden reine Instrumentale, werden einige sagen das zieht ein Album künstlich in die Länge… Ich sage, Nein es passt wunderbar zum Kontext bringt zu den düsteren Elementen etwas Farbe und Licht. Mal treibend mal sphärisch oder beides zusammen. Adrenalin Drive ist dafür ein gutes Stück, langsames, sphärisch düsteres Intro aber ab ca 1:14 min platzt das Ding zu ner Beattreibenden Nummer und die Sequencer schleifen die Dielen glatt. Anspieltipp! Aber davon gibt es ne ganze Menge Deadweight natürlich, der Titeltrack, der die Stimmung des Albums sehr gut wieder gibt.

Ihr müsst unbedingt hören Deadweight und den Lennis Drum Inferno Mix davon. Und wenn ihr schon dabei seit gleich bitte noch A broken State,Adrenalin Drive plus den Man-009 & Textbeak Mix, The Future,Beryllium Blue. Ganz schöne Dichte, aber das ganze Album nötigt einen nicht einmal zum weiter drücken. Ein bsolut gelungenes Scheibchen, das wieder in keine Schublade passt. Genau richtig hier damit.

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