Wulfband – Revolter

Januar 3, 2018
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Meine kleine Weihnachtsgeschichte gibt es, wenn der Braten gefressen, das Bier getrunken und der Stollen verdaut ist. Grund dafür ist das es so Magen freundlicher ist und folgende Absätze einfach leichter zu verdauen sind.

Bevor ihr dieses Album einen eurem Player zum Fraß vorwerft, solltet ihr erst mal ausreichend Platz machen. Wulfband lässt die Hunde los und das könnte eurem Inventar schaden.

Vorstellen muss man sie nicht. Man muss sie einfach nur aus dem Käfig lassen und ihnen zeigen, wo es zur Bühne geht. Das Chaos Phänomen aus Schweden bringt den zweiten Longplayer heraus. Revolter wurde er getauft und nichts anderes erwartet euch.

Das perfekte Album zum Weihnachtsfest. Es garantiert besinnliches beisammen sein. Nur mit Revolter wird der Familienpogo um den Weihnachtsbaum zum echten Erlebnis. Wenn Papa die Fichte aus dem Weg checkt, Mutti die Gans mit dem Baseballschläger filetiert, Opa der Oma die Kleider vom Leib reißt und die kleinen in der Küche das neue Messer-Set auf Anarchie-Tauglichkeit testen. Dann ist die Familie Glücklich und Weihnachtskultur aus fernen Landen wird zelebriert.

Anstatt also zum 3500 male die Peter Singer schreit Weihnachtslieder Platte aufzulegen, knallt mal Wulfband in den Player und entdeckt familiäre Weihnachtsbräuche aus Schwedischen Landen.

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Mit Druck von der ersten Sekunde an randalieren sie sich durch 12 Tracks. Wer Wulfband schon mal Live erlebt hat fühlt schon beim Titeltrack was vor der Bühne los gehen dürfte. Nichts desto trotz muss schon beim zweiten Album klar sagen, sie haben ihren Sound gefunden, werden nicht müde diesen zu verzerren, zu verdrehen. Synthies können schreien und das verdammt laut. Ist es Punk? Nein.. Es ist pures Chaos, Strukturlos, Hart. Dazu ihre eigene Art unsere Sprache zu zelebrieren. Platz machen ist dafür ein Herrliches Beispiel.

Während die Katze eine neue Rasur zu Liebe Offensive bekommt und Mutti den Adventskranz mit der Dildosammlung ziert hören wir mal bei Basta rein. Angetrieben von dieser geballten Ladung Chaos, prügeln wir dem Weihnachtsmann die Geschenke der Nachbarn aus dem Sack. Oma und Opa tanzen in Lack und Leder auf dem Küchentisch zu Das ist Musik. Harmonie und Liebe in allen Ecken des Hauses und so schleichen sich Papa und Mama mal kurz ins Séparez und Kopulieren gar wild.

In Tempo alle Jahre wieder. Das Fest mal anders begangen. Chaos Motherfuckers bei Kerzenschein und Glühwein, besinnliches Randalieren zu guter Musik. Ich kanns euch nur ans Herz legen zusammen mit dem Vorgängeralbum. An allen Feiertagen, auch bei Freunden und in der Familie. Kaufen!


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